Gute Erfahrung mit Triple-Osteotomie rechts 2008 möchte Mut machen
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285. Eintrag von am 06.11.2010 - Anzahl gelesen : 134
Gute Erfahrung mit Triple-Osteotomie rechts 2008 möchte Mut machen
0 liebe Forums-Mitglieder, ich habe von Geburt an beidseitige Hüftdysplasie (bin 37 Jahre alt) und bis 2007 wusste ich es nicht und hatte keine Probleme. Dann begann es mit belastungsabhängigen Schmerzen (Stechen u. Ziehen auf der rechten Seite). Beim Ortophäden wurde es dann festgestellt und mir wurde dringend zu einer Umstellung rechts geraten, weil ich eine Coxarthrose im Anfangsstadium hatte. Nach dem ersten Schock habe ich mich intensiv damit beschäftigt, war noch bei weiteren Ärzten und habe mich dann zur OP bei einem erfahrenen in einer sehr guten Klinik entschieden. Ich war mir wirklich unsicher, ob ich es machen soll, weil es ein grosser Eingriff ist und natürlich hatte ich ziemliche Angst davor. Dieser Arzt hatte mir alles in Ruhe erklärt und mich auch überzeugt. Ich habe mich für die OP entschieden, weil ich mein eigenes Hüftgelenk so lange wie möglich behalten möchte und mir auch die weiteren Schmerzen ersparen wollte. Ich kann allen Betroffenen nur Mut machen ! Ich beantworte auch gerne Fragen zur OP, zum Verlauf etc. Das wichtigste ist, dass man diesen Eingriff von einem erfahrenen Arzt in einer guten Klinik machen lässt. Der Vorteil bei mir war, dass ich die Reha in der selben Klinik machen konnte. Ich war 6 Wochen zur Reha dort, weil ich zeitnah nach dem Eingriff wieder arbeiten wollte (ich arbeite im Büro). Mir wurde eine lange Reha deshalb auch geraten, damit ich schon relativ stabil entlassen werde. Ich habe zu Hause mit der Krankengymnastik weitergemacht und konnte nach 3 Monaten wieder völlig normal und ohne Stützen gehen. Es ist alles sehr gut verlaufen, auch die Schraubenentfernung 2009 und ich habe seit dem Eingriff keine Schmerzen mehr. Bei starken Wetterumschwüngen und sehr em Wetter habe ich ab und zu ein leichtes Ziehen auf der rechten Seite (ich bin ein eher wetterfühliger Mensch). Bitte meldet Euch bei mir, wenn Ihr Fragen zur OP, zum Verlauf oder zur Klinik habt. Ich wünsche allen Betroffenen Alles Gute und dass Ihr für Euch die richtige Entscheidung trefft. A.
3. Antwort
von am 24.01.2013
ihr lieben! Ich bin 33 und bekam die Umstellung vor drei Jahren gemacht,habe seither erhebliche Probleme,zumal ich noch eine Pseudoarthrose an Sitz und Schambein habe...Also ich lag 7 Tage im KH Anschliessende Reha??? Fehlanzeige.Hatte ich nicht,die hatten mich da völlig im Stich gelassen.Ich ging zu meinem Hausarzt uns liess mir Krankengymnastik verschreiben.
lg D.
2. Antwort
von am 14.12.2010
A.,
deine Zeilen machen wirklich Mut. Habe vor fast 1 Jahr eine Labrumteilresektion machen lassen da das Labrum von der Dysplasie gerissen war. Dabei wurde festgestellt das ich Arthrose im fortgeschrittenen Stadium habe. Naja die OP hat mir nicht wirklich viel gebracht da das Labrum wieder gerissen ist und die Schmerzen stärker sind als vorher. Der Doc der die 1. OP gemacht hat meinte nur er könne nix machen und ich muss warten bis ich 50 Jahre bin und dann bekomm ich ein neues Gelenk. Aber mit 31 Jahren wollte ich mich damit nicht abfinden. Die Ausage war sehr unbefriedigend für mich, da ich auch noch Allergisch gegen die Schmerzmittel bin und somit keine richtig helfenden Medis nehmen kann. Hab mir eine weitere Meinung eingeholt und der Doc rät mir zur Umstellung der Hüfte, nur man liest da teilweise echt Horrogeschichten und ist noch viel mehr durch einander als vorher. Ist es sinnvoll eine Umstellung der Hüfte zu machen ? Wo ist der Eingriff gemacht worden und stimmt es das man 8 Monate braucht um wieder richtig fit zu sein? LG C.
1. Antwort
von am 25.11.2010
A., ich bin sebst auch 37 Jahre alt und hatte schon vor 20 Jahren auf beiden Seiten eine Umstellung, die scheinbar nicht langfristig keine Besserung gebracht hat.
Vor Kurzen habe ich erfahren, dass meine starken Schmerzen rechts von einer massiven Fehlstellung kommen (trotz OP vor 20 Jahren, naja.) Mir wurde jetzt auch eine Triple Osteotomie empfohlen und ich bin echt noch geschockt von der Diagnose und von dem Vorschlag der OP.
Nun meine Fragen an Dich: - Wo und bei welchem Arzt hast Du es machen lassen? - Wie lange warst Du im Krankenhaus? Reha 6 Wochen hast Du geschrieben - hast Du es ambulant gemacht? - Wann durftest Du wieder langsam belasten? - Wann hast Du wieder angefangen zu arbeiten? - Wie lange hat es gedauert vom Zeitpunkt der OP bis Du komplett durch warst also wieder ohne Krücken gehen konntest? - Wann kamen genau die Schrauben wieder raus also wieviel Monate nach der grossen OP? - Wie lange warst Du dabei im Krankenhaus? Ab wann konntest Du belasten und ab wann konntest Du wieder arbeiten gehen?
Auwei, so viele Fragen, ich weiss, aber Du würdest mir riesig helfen, wenn Du antworten würdest. Ansonsten liesst man nur Erfahrungsberichte von Jüngeren und in 'unserem' Alter verläuft so eine Triple Osteotomie vielleicht doch schon anders ab.
Ich freue mich für Dich, dass es Dir so gut geht, das macht Mut. Ich selbst habe im Janur nochmal einen weiteren Ternim bei einem Chirurgen, der diesen Eingriff macht und ich werde auch noch zwei weitere Orthopäden konsultieren, um möglichst viele Meinungen zu hören.
Vielen Dank schon mal und
B. in
Gute Erfahrung mit Triple-Osteotomie rechts 2008 möchte Mut machen
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